19 Jul Der Seniorenbeirat wird neugewählt
Die Kandidaten für den neuen Seniorenbeirat stellen sich vor.
Klaus Arabin,
geboren 1954, Rentner aus Bad Vilbel-Massenheim
Ich lebe seit 1991 in Bad Vilbel und seit 1998 kommunalpolitisch aktiv, seit 1999 sitze ich im Stadtparlament. Ehrenamtlich engagiere ich mich u.a. bei der Arbeiterwohlfahrt in Bad Vilbel und habe dort zahlreiche Projekte mit initiiert. Z.B das Reparatur Café, das Projekt „wellcome, praktische Hilfe nach der Geburt“ , die Haushalts- und Schuldnerberatung für Bad Vilbel und Karben Seit kurzem bin ich auch Mitglied des Seniorenbeirats des Wetteraukreises. Wohnen im Alter, also möglichst lange selbstbestimmt leben und generationenübergreifende Projekte liegen mir am Herzen. Wichtig für die Teilhabe am öffentlichen Leben ist der Vilbus mit guten Anschlussmöglichkeiten an die RMV und Bahn Verbindungen. Da gibt es noch viel zu verbessern. Dafür will ich mich einsetzen. Die vielfältigen mitgebrachten Kompetenzen der Kandidatinnen und Kandidaten für den Seniorenbeirat sind eine gute Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Brigitta Bolbach,
geboren 1949, Steuerberaterin i.R. aus Bad Vilbel-Kernstadt (Text und fehlt noch)
Mein Name ist Brigitte Bolbach, ich bin 73 Jahre alt und wohne in der Kernstadt.
Aus eigenen Erfahrungen aus dem engeren Familienkreis weiß ich, wie schwierig es für ältere Menschen sein kann, sich um die alltäglichen Angelegenheiten zu kümmern, die man in jungen Jahren wie selbstverständlich erledigt hat. Vor allem dann, wenn keine Verwandtschaft vorhanden ist oder nicht in der Nähe wohnt.
Dass der kommende Seniorenbeirat für die Seniorinnen und Senioren, die weitgehend alleine sind und Unterstützung für ihren Alltag benötigen, eine Anlaufstelle ist, dafür möchte ich mich gerne einsetzen und stehe für Hilfe und Beratung sehr gerne zur Verfügung.
Beate Giebel,
geboren 1954, staatl. gepr. Betriebswirtin aus Bad Vilbel-Kernstadt
Mein Name ist Beate Giebel, ich bin 67 Jahre alt und lebe seit 1979 mit einer Unterbrechung von 8 Jahren in Bad Vilbel.
Im Alter ist Einsamkeit ein großes Problem, ich möchte mich im Seniorenbeirat dafür einsetzen, dass es in Zukunft Plauderbanke im Kurpark gibt, die einladen sollen miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Projekt für gemeinsames Wohnen und einen Gemeinschaftsgarten kann ich mir auch sehr gut vorstellen, um Einsamkeit entgegenzuwirken.
Bernd Kämmerer,
geboren 1946, Rentner aus Bad Vilbel-Kernstadt
Mein Name ist Bernd Kämmerer, ich bin 75 Jahr alt und lebe seit knapp 30 Jahren in Bad Vilbel. Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann, habe nach meiner Lehre 12 Jahre in einem Unternehmen der Schallplattenindustrie als Direktionsassistent gearbeitet. Danach habe ich gemeinsam mit einem Partner ein Unternehmen für Planung, Lieferung und Montage von Leuchten im Privatbereich und Beleuchtungsanlagen im gewerblichen Bereich gegründet. Zu unserem Unternehmen gehörte u.A. ein sehr bekanntes Leuchten-Fachgeschäft in der Frankfurter Innenstadt. Ein weiteres wurde von mir ebenso in der Innenstadt eröffnet.
Meine Interessen bewegen sich überwiegend in den Bereichen Kunst, Musik und im Grünen tätig zu sein.
Für den Seniorenbeirat kandidiere ich, weil nach meiner Ansicht in vielen Bereichen des öffentlichen Raumes noch eine ganze Menge zu tun ist. Ich möchte nicht mit einem fest definierten Bereich antreten und gar Lösungen versprechen. Vielmehr möchte ich mich bei den Senioren dieser Stadt umhören, Wünsche und Probleme sammeln und daraus mein Programm für die Arbeit im Beirat entwickeln. Da ich sehbehindert bin, werde ich besonders auf die Bedürfnisse der Senioren mit den gleichen Problemen zugehen und nach Verbesserungen suchen.
Norbert Kühl,
geboren 1948, Pensionär aus Bad Vilbel-Massenheim
Ich bin 73 Jahre alt, seit fast fünfzig Jahren verheiratet und habe zwei Söhne. In meinem gesamten Erwachsenenleben habe ich mit anderen und für andere Menschen versucht, eine sozial gerechtere Umwelt zu gestalten. Lange Jahre habe ich Seniorenfahrten mitorganisiert. Vor acht Jahren wurde der Massenheimer Wochenmarkt, der sich bis heute große Beliebtheit erfreut, von mir und anderen ins Leben gerufen. Wichtig ist mir eine Stadt mitzugestalten, an dem ältere Menschen barrierefrei am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Jochen Lendle,
geboren 1958, Psychologe aus Bad Vilbel-Kernstadt
Ich bin 64 Jahre alt und arbeite derzeit noch als niedergelassener Psychologe in Frankfurt. Ich bin daran interessiert die Möglichkeiten und Fähigkeiten der „jungen Alten“ mit in das Gemeindeleben einzubringen.
Erhard Mattern,
geboren 1944, Rentner aus Bad Vilbel-Kernstadt
Die Kandidatur gibt mir Gelegenheit für eine dritte Periode der Mitwirkung im Seniorenbeirat.
Dabei möchte ich, wie bereits erfolgreich praktiziert, die „Außenvertretung“ zu den überregionalen Gremien der Seniorenvertretungen (z.B. Hess. Landesseniorenverband) anstreben. Mit dem Einblick in die Aktivitäten der anderen erkennen wir: „Was machen die gut oder sogar besser?“.
Das gibt Anregungen für den Dienst an unseren Senioren, für die ich mich weiter einsetzen will. Darüber hinaus möchte ich für die Seniorenarbeit die Kommunikation im „Freizeitbereich“ unserer Stadt stärken helfen.“
Claus Metz,
geboren 1949, Allgemeinarzt in Rente aus Bad Vilbel-Dortelweil
In den vergangenen 10 Jahren hatten es die Seniorenbeiräte schwer, eine gemeinsame Durchsetzungsstärke für Seniorenanliegen zu entwickeln: Zu mächtig waren die Beharrungskräfte der Stadtregierenden, die häufig empfindlich auf Kritiken an sturzgefährlichen Bürgersteigen und Rollator-ungeeigneten Gehwegen sowie an mangelnden Bänken, Bushaltestellen und -Fahrzeiten reagierten. Auch in einer 2. SB-Periode will ich mich dafür einsetzen, dass Forderungen nach Barrierefreiheit und Teilhabemöglichkeit für Ältere und Schwächere deutlich gemacht und gehört werden, zumal es zarte Anzeichen für ein gewachsenes Problembewusstsein im Magistrat und den Koalitionsparteien mit allmählichem Barriereabbau an Bürgersteigen, Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen gibt. Dafür will ich meine jahrzehntelange Berufserfahrung im Umgang mit zu Hause oder in Pflegestationen betreuten Älteren und deren Interessenvertretung auch in Ortsbeiräten einbringen.
Angelika Peschke,
geboren 1952, Dipl.-Pädagogin aus Bad Vilbel-Dortelweil
Als Seniorenbeirätin werde ich mich auch weiterhin für die Belange der Seniorinnen und Senioren der Stadt Bad Vilbel einsetzen. Mit Freude und Engagement werde ich auch künftig öffentliche Sitzungen mit interessanten Themen gemeinsam mit den anderen Seniorenbeiräten gestalten. Ich werde auch in der neuen Amtszeit Beratungszeit im Haus der Begegnung zum Beispiel zum Thema Demenz anbieten. Von März bis November organisiere ich jede Woche Friedhofsfahrten, an denen Seniorinnen und Senioren kostenlos teilnehmen können. Selbstverständlich informiere ich mich über Bauvorhaben der Stadt, zum Beispiel über die Sanierung der Frankfurter Straße, was uns als Seniorenbeirat längst ein wichtiges Anliegen war und ist. Ich setze mich dafür ein, im Austausch mit den Verantwortlichen des Magistrats Probleme der Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger aufzuzeigen und nach Lösungen zu suchen. Dies ist zugegeben nicht immer einfach und braucht oft einen langen Atem. Zum Beispiel um die Vilbeler Busfahrpläne zu verbessern.
Als stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats Bad Vilbel stelle ich mich nun erneut zur Wahl und bitte Sie um ihre Stimme.
Zu meiner Person: Ich bin verwitwet, habe eine verheiratete Tochter und 2 Enkelkinder.
Ich wohne seit dem Jahr 2000 in Bad Vilbel. Ich bin Diplom-Pädagogin und habe lange Jahre in der Stadtschule als Lehrerin gearbeitet. Zudem habe ich eine Ausbildung als Sängerin und spiele Gitarre.
Nach meiner Pensionierung arbeite ich gelegentlich als Musiktherapeutin in einer Seniorenresidenz in Bad Nauheim und ehrenamtlich als Musikerin bei evangelischen und katholischen Gottesdiensten in der Seniorenresidenz AGO in Bad Vilbel.
Arthur Reiter,
geboren 1954, Zollamtsrat a.D. aus Bad Vilbel-Heilsberg
Jahrgang 1954, verheiratet, zwei erwachsene Töchter. Ich bin Diplom Finanzwirt (FH) / Zollamtsrat a.D. und habe bis zu meinem Eintritt in den Ruhestand (01.02.2020) Dienst bei dem Hauptzollamt Frankfurt am Main verrichtet. Seit 1992 wohnen wir auf dem wirklich äußerst lebenswerten Heilsberg. Ich bin Mitglied im Feuerwehrverein Bad Vilbel / Heilsberg und im Kleingartenverein Bad Vilbel-Heilsberg. Seit 2002 bis heute setze ich mich ehrenamtlich als Verwaltungsbeirat für die Belange der Eigentümerinnen/Eigentümer unserer Wohnungseigentümergemeinschaft Otto-Bußmann-Straße 1-11 ein.
Ich bin Stabsoffizier für Militärisches Nachrichtenwesen / Militärische Sicherheit der Reserve (Dienstgrad: Oberstleutnant der Reserve).
Warum möchte ich mich im Seniorenbeirat engagieren
Mir liegt am Herzen wertschätzend ältere Menschen in ihrer Selbstständigkeit und Mobilität zu fördern. Für ihre Belange Ansprechpartner und Bindeglied zur Stadtverwaltung zu sein. Alter als Chance zu sehen. Seniorinnen und Senioren stellen einen immer größeren Bevölkerungsanteil unserer Stadt dar und ihre Belange sollten daher auch die angemessene Beachtung finden. Dabei ist es mir wichtig, in einem Gremium überparteilich, überkonfessionell und generationenübergreifend mitzuarbeiten. Gerne möchte ich Ihr Ansprechpartner sein und dabei helfen, Ihre Vorstellungen umzusetzen!
Eberhard Seipp,
geboren 1956, Rentner aus Bad Vilbel-Kernstadt
Im Ruhestand seit 2019, vorher 38 Jahre tätig in einer Stadtverwaltung im Bereich Jugendarbeit, Betreuung ausländischer Flüchtlinge, danach Leiter eines kommunalen Seniorenbüros, anschließend Mitarbeit in einer Freiwilligenagentur.
Daneben 28 Jahre Vereinsvorsitzender der Naturfreunde in Bad Vilbel, ehrenamtlicher Schöffe beim Landgericht Frankfurt.
Meine Themen für den Seniorenbeirat:
Barrierefreiheit, Wohnen im Alter, Sicherheit für Senioren, Aktivitäten gegen Vereinsamung im Alter, Unterstützung freiwilliger, ehrenamtlicher Aktivitäten.
Regina Spohn-Steffan,
geboren 1954, Rentnerin aus Bad Vilbel-Gronau (Text und Foto fehlt noch)
Seit 1983 lebe ich mit einer zweijährigen Unterbrechung in Bad Vilbel: Zuerst Massenheim, dann Heilsberg, und seit 25 Jahren in Gronau. Als vor 8 Jahren, nach meinem 60. Geburtstag, ein Schreiben der Stadtverwaltung eintraf, in welchem auf den Seniorenbeirat hingewiesen wurde, war ich doch irgendwie verwundert, denn mit der Ansprache als Seniorin fühlte ich mich plötzlich alt – nein, das bin ich doch nicht! Das körperliche Alter steht im Personalausweis, der Kopf und das Herz sind in den Zwanzigern stehen geblieben.
Ein kurzer Lebenslauf: Ich wuchs in einem gewerkschaftlich engagierten Elternhaus auf, mein Vater ist mittlerweile seit 71 Jahren Mitglied der IG Metall. Ich selbst bin Verdi-Mitglied, Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund, Mitglied im Förderverein der Feuerwehr Gronau. Des weiteren war ich während meiner Arbeitszeit Betriebsratsvorsitzende, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates und Arbeitnehmer-Vertreterin im Aufsichtsrat meiner Arbeitgeberin. Und seit 2019 engagiere ich mich bei den Omas gegen Rechts Deutschland-Bündnis Regionalgruppe Wetterau.
Ich stolperte irgendwie in die Situation, mich für die Wahl zum Seniorenbeirat aufstellen zu lassen – ich wurde gefragt, ob das nichts für mich wäre. Nach kurzer Bedenkzeit gab ich meine Unterlagen ab.
Ja, in Bad Vilbel gibt es einiges an Beratungsbedarf für ältere Menschen. Häufig werden sie von Planern vergessen, übersehen, und das alles unabsichtlich. Denn ich erinnere mich, dass ich mir mit 40 Jahren nicht vorstellen konnte, wie es sich mit 70 oder gar 80 Jahren anfühlt. Es geht mir nicht um mögliche Gebrechlichkeit, sondern um Schaffung von Problem-Bewusstsein in allen Bereichen. Die Gesellschaft ist im Umbau, es wird in Zukunft mehr alte als junge Menschen geben. Dieser Umbau muss demokratisch und sozial verträglich verlaufen, und wo könnte dafür ein besseres Bewusstsein geschaffen werden als auf kommunaler Ebene? Die Kommune ist die Basis, auf der Demokratie geübt werden kann, wo der Finger in die Wunden der Stadtplanung, der Stadt-Gesellschaft gelegt werden kann, und dabei möchte ich mitwirken
Ingrid Wagner,
geboren 1942, Rentnerin aus Bad Vilbel-Kernstadt
Als Mitglied des Seniorenbeirates möchte ich bei der Beantwortung allgemeiner Anfragen und spezifischer Fragen aus dem Kreis der Bad Vilbeler Senioren behilflich sein. Mein Ziel ist es, einsamen und hilfesuchenden Menschen u. a. Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie die benötigte Unterstützung bei den sozialen Institutionen finden können“
Margit Wiegand,
geboren 1955, Fremdsprachensekretärin aus Bad Vilbel-Kernstadt
Ich bin in Bad Vilbel geboren und aufgewachsen. In unserer Familie war der Einsatz für das Gemeinwohl immer selbstverständlich und ich folge sehr gerne dieser Tradition. Aus diesem Grund engagiere ich mich seit 2010 in der Hospizgruppe der Nachbarschaftshilfe – es ist für mich eine Herzensangelegenheit. Als Rentnerin habe ich mehr Zeit, die ich gerne für die Senioren in unserer Stadt einsetzen möchte.